Autor: Jean Dufaux
Zeichner: Jérémy
Nachdem Raffy, der Sohn des Piraten
Blackdog, gefangen genommen wurde, wird er nun seiner Strafe
zugeführt: Zwölf Becher Rum wären ja mehr eine Belohnung gewesen,
wenn er nicht danach über einen Balken über dem Haifisch-Becken
gehen müsste, der unter anderem den Killer unter den Killerhaien
beherbergt: Milchzahn! Überlebt er es, darf er gehen. Während sich
der Abschaum um das Haifisch-Becken amüsiert, legen die Schiffe der
spanischen Krone an der Insel an und fangen sofort mit der Eroberung
an. Nun bricht das Chaos aus und es schließen sich Allianzen
zusammen, von denen man es am wenigsten erwartet hätte...
Auch im vierten Band weiß Jean Dufaux,
wie man die Spannung immer weiter aus- und aufbauen kann. „Fluch
der Karibik“ lässt grüßen. Zumindest wenn man sich das Aussehen
einiger Charaktere anschaut, aber auch die mysteriösen Elemente
erinnern ein wenig an die Piraten-Trilogie. Jean Dufaux lässt die
Filme aber nicht dominieren, sondern bedient sich nur kleinen
Elementen, was die Comic-Serie nur interessanter wirken lässt.
Dadurch entsteht eine völlig neue Piratengeschichte, die jetzt schon
die Aussicht hat, ein Klassiker zu werden. Seine erdachten Figuren
überzeugen durch und durch. Auch gezeichnet können sie wunderbar
glänzen. Jérémy´s Zeichnungen sind dreckig, blutig und schön
detailreich. Also nix für Mimosen oder kleine Kinder, denn der
Zeichner zeigt, im Gegensatz zu Victor Hubinon (Der Rote Korsar),
viel Blut oder auch mal einen fliegenden Kopf, während der Rumpf zu
Boden geht.
Für mich bleibt Barracuda weiterhin
eine spannende und sammel-/lesewürdige Serie, die in die Regale der
Seefahrer-Fans gehört!
| 60 Seiten | farbig | HC | €15 |
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