eine animalische Verschwörungs-Geschichte aus deutscher Eigenproduktion
In Wulvenstein lebt Sebastian, ein
Wolfsjunge, der sehnsüchtig auf seinen Onkel & Seemann Marten
wartet. Ihn bewundert Sebastian für seine Abenteuer auf hoher See
bewundert. Mit seinem besten Kumpel Sammy, einem Wildhund, wartet er
am Hafen auf ihm, als Onkel Marten am Kai anlegt und von Bord kommt.
Marten fallen seltsame und irgendwie bekannte Gestalten auf, die
verdächtig an einem anderen Schiff warten. Und am selben Tag wird
ein Anschlag auf das Rathaus verübt. Daraufhin bricht Chaos aus.
Sebastian wird entführt und landet auf einem Schiff, der Richtung
Alkandoor unterwegs ist...
Cover Band 1 |
Auf den ersten Blick wird schon klar,
dass Christine Kaiser, Autorin und Zeichnerin, sich die Serie
Blacksad als Vorbild genommen hat. Die Figuren sehen denen von
Guarnido (Blacksad) recht ähnlich. Allerdings haben die Figuren
schon ihren eigenen Charakter, das Setting ist ein anderes. Durch die
Wahl von animalen Figuren bieten sich natürlich viel mehr
Möglichkeiten, die Kaiser auch gut ausschöpft und auf noch mehr
grandiose Einfälle hoffen lässt.
Ihre Kombination aus späten
19.-Jahrhundert und kleinen modernen Elementen, wie das Feuerwehrauto
und das anscheinend elektrische Licht, sind schon recht gewagt und
leicht irritierend. Nichts destotrotz, entsteht eine spannende
Geschichte, die Lust auf mehr macht. Die Gesichtsausdrücke verleihen
einigen Momenten nochmals das Gewisse Etwas, dass den Leser
schmunzeln lässt und diese Situationen nochmals gut hervorhebt.
Für mich ist Alkandoor eine neue
deutsche Eigenproduktion, die es sich lohnt zu lesen und noch einiges
an Potenzial hat, die Christine Kaiser mit Sicherheit auch nutzen kann und dies auch
wird... Für ein Debüt-Album ist Alkandoor mehr als hervorragend.
Autorin & Zeichnerin:
Christine Kaiser
| 48 Seiten | farbig | HC/Album |
12,50€ |
| Epsilon-Verlag |
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